Beziehungen zwischen Kindern

...unterstützen und stärken

Anke Krause
„Du bist nicht mehr mein*e Freund*in!“
Beziehungen: Beziehungen sind Teil unserer DNA, denn wir sind soziale Wesen und unser Überleben hängt voneinander ab. Und dennoch braucht die Entstehung, Entwicklung und Aufrechterhaltung von Beziehungen auch Unterstützung:
Durch Beziehungen lernen Kinder zu denken, zu verstehen, zu kommunizieren, ihr Verhaltensrepertoire auszuweiten, Gefühle auszudrücken und soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Das Spielen mit Kindern stärkt die Beziehungen und ermutigt die Kinder, zu erforschen, zu beobachten, zu experimentieren und Probleme zu lösen.
Beziehungen geschehen immer in Kontexten und diese sind u.a. aufgeladen von gesellschaftlichen Botschaften über Zugehörigkeit und Nicht-Zugehörigkeit. Auch Kinder verhandeln diese untereinander, denn es ist Teil ihrer Entwicklungsaufgabe sich ein Bild von sich, von den anderen und der Welt zu machen und die Quelle(n), ist/sind die Welt, die von Erwachsenen geformt ist.
Ich hätte Lust mit Euch über alles was ich über Beziehungen weiter oben geschrieben habe und/oder dieses Zitat von Prentis Hemphill zu sinnieren, wenn es um Beziehungen zwischen Kindern geht und wie wir diese unterstützen können.
Grenzen sind der Abstand, in dem ich dich und mich gleichzeitig lieben kann. Grenzen geben uns den Raum, die Arbeit der Selbstliebe zu tun. Sie könnten sogar der erste und grundlegende Ausdruck der Selbstliebe sein. (deepl.com Übersetzung)
Prentis Hemphill (Engl. Original)
Boundaries are the distance at which I can love you and me simultaneously. Boundaries give us the space to do the work of loving ourselves. They might be, actually, the first and fundamental expression of self-love.



Anke Krause
ist Spezialistin für soziale Inklusion und diskriminierungssensible Beratungs- und Bildungsarbeit.
Sie versteht Kommunikation nicht nur als das Aushandeln davon wer gewinnt, sondern als einen kooperativen, anerkennenden, zuhörenden Prozess, in dem die Anliegen und Bedürfnisse aller bei der Entwicklung neuer Lösungen im Mittelpunkt stehen, ohne „faule“ Kompromisse.
Empathie, Dialog und Gleichwürdigkeit sind keine leeren Schlagworte in der Zusammenarbeit mit Anke Krause, sondern erlebbarer und gelebter Prozess.
Sie verbindet Wissen und kritische (Selbst)Reflexion, um Veränderungsprozesse zu initiieren. Denn, aus ihrer Erfahrung braucht es kritische Denker*innen, um nachhaltige Veränderungsprozesse zu initiieren und aufrechtzuerhalten.